Ohrakupunktur nach Nogier und Noack
Ohrakupunktur nach Nogier und Michael Noack
So funktioniert Ohrakupunktur nach Nogier und Noack
Schon im alten Ägypten wurde diese Art der Akupunkur, als Therapiemethode berichtet. In Nordakfrika wird heute noch das Kautern als eine Art der Ohrakupunktur angewendet. Sogar in China wird eine Variante diese Methode erfolgreich angewandt, wenngleich sie sich von der Ohrakupunktur nach Nogier und Noack deutlich unterscheidet. Begründet wurde die Ohrakupunktur nach Nogier von dem französischen Arzt Dr. Nogier, wesentlich weiterentwickelt wurde sie von Michael Noack in Berlin.
Er erforschte genauestens die Topographie des Ohres und fand eine Vielzahl von Beziehungen zu den unterschiedlichen Körperbereichen.. Jeder Punkt bzw. jede Zone im Ohr wird einem bestimmten Körperbereich zugeordnet. Bei der chinesischen Akupunktur werden die Energiebahnen (Meridiane) aktiviert, während bei der Akupunktur der Ohren, die dortigen Reflexzonen beeinlusst werden. Daher spricht bei der Ohrakupunktur auch von einer Reflexzonentherapie. Die Ohren werden übrigens in der Chinesichen Medizin den Nieren zugeordnet.
Man nennt diese Form der Behandlung auch Auricolotherapie. Auch wird dabei auf die Form und Größe der Ohren geachtet, da diese Auskunft über Ihren Träger geben (Gesundheitszustand, Lebensdauer etc.). Diese Therapieform ist zwar eine eigenständige Methode kann, aber gut mit anderen Formen der Therapie kombiniert werden. Sie kann zur Unterstützung von Therapien bei Raucherentwöhnung, Alkohol-und Drogenentzug und zur Gewichtsreduktion angewandt werden.
Wenn auch nicht so tiefgehend, aber begleitend wird auch die Ohrmassage eingesetzt. Weiters kann man sie bei Beschwerden von Tinnitus, Migräne, Rückenschmerzen, Gelenksbeschwerden, alle Arten von Allergien, zur allgemeinen Schmerztheraphie, bei funktionellen Störungen der inneren Organe und dergleichen einsetzen.